SCHNÖGGEL
Café & Restaurant

Am Zeughaus 14
58644 Iserlohn

Telefon: +49 2371-3510990
eMail: tisch@schnoeggel.de

 

Historie

1773 Baujahr?

Untersuchungen des im Schnöggel vorgefundenen Holzes ergeben, das einzelne Baumaterialien aus dieser Zeit stammen. Ob das gesamte Gebäude schon errichtet war, lässt sich nicht mehr verbindlich klären. Das Haus steht unweit von der Bauernkirche, dem ältesten Bauwerk der Stadt Iserlohn, damals umgeben von einem Friedhof. Hier sind baugeschichtlich insgesamt also die Anfänge der Stadt Iserlohn festzumachen.

1818 Bewohnt

1818/1829

Das Haus ist (ebenso wie Am Zeughaus 6+8) im Urkataster bereits verzeichnet. Errichtet wird das zweigeschossige Krüppelwalmtraufenhaus in Fachwerkbauweise. Die auffällig großen hochrechteckigen Fenster im Erdgeschoss könnten auf die damalige Nutzung als Unterrichtsräume unter dem Lehrer Reinhard C.D. Lürmann hinweisen. Er war als Subkonrector am Lyzeum Iserlonens, dem
Vorläufer des heutigen Märkischen Gymnasium tätig und ist mit seiner Familie nachweislich der erste Bewohner

2009 Der Beschluss

Beschluss des integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes und Festlegung des Städtebauförderungsgebietes „Soziale Stadt – Südliche Innenstadt/Obere Mühle“; Definition der Maßnahme 8.7 „Einrichtung eines gastronomischen Betriebes auf dem Fritz-Kühn-Platz: möglicherweise im Bereich des historischen Gebäudeensembles Am Zeughaus 12,14 + Südengraben 12a“.

2011 Abbruch

Das Haus Am Zeughaus 12 und dazugehörige Anbauten werden aufgrund des schlechten Zustands und eines Brandschadens abgebrochen.

2014 IGW erwirbt Objekte

2014 erwirbt die IGW das denkmalgeschützte Gebäude zusammen mit anderen verwahrlosten Objekten im Umfeld, um es vor dem weiteren Verfall zu bewahren. Schnell ist klar, dass dieses aufgrund seiner hohen Bedeutung für die Stadtgeschichte und das Stadtbild trotz der massiven Schäden kernsaniert werden soll. Erste Planungen zur möglichen Nutzung und Sanierung.

2015 Einsturzgefährdet

Das im rückwärtigen Bereich direkt angrenzende Fachwerkhaus Südengraben 12a ist einsturzgefährdet und muss auf behördliche Anweisung hin abgebrochen werden. Entrümpelung, Sicherung und Abstützung des Gebäude Am Zeughaus 14.

2016 Fördermittel

Aufgrund der sehr hohen Sanierungskosten hat die IGW Ende 2016 zusammen mit der Stadt Iserlohn für die Kernsanierung Am Zeughaus 14/14a Fördermittel beim Land Nordrhein-Westfalen (Städtebauförderung) beantragt, die Ende 2017 gewährt wurden.

2017 AWO

Zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt wird ein Konzept überlegt und letztendlich beschlossen, das Gebäude als Gatronomie zu nutzen. Das besondere daran: Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit sollen als Mitarbeitende geschulte und eingesetzt werden. Die Vermengung zwischen einer guten , nachhaltigen und hochwertigen Gastronomie und einem sozialen Wirtschaftsunternehmen nimmt dami ihren Anfang.

2018 Planung

2018 steht im Zeichen der Planung mit Architekt und Fachplanern und mit den zukünftigen Gastronomen. Stellung des Bauantrags, denkmalrechtliche Erlaubnis etc.

2019 Baubeginn

2019 beginnen endlich die Bauarbeiten. Für die Nutzung als Café sind eine vollständige Kernsanierung des Fachwerkgebäudes und ein zusätzlicher Neubau im hinteren Teil des Grundstücks nötig. Im März 2019 Rückbau Anbau 1+2 (Am Zeughaus 14a) aufgrund der starken Bauschäden; nur das Kerngebäude kann saniert werden. April/Mai 2019 Beginn Fachwerksanierung, Herstellung der Baugrube und Rohbau für Neubau. (weitere Schritte siehe Bautagebuch)

Wir danken für die Recherche und Zusammenfassung Frau Irmgard Mämeke, Hemer, Frau Julia Kunz, IGW Iserlohn und Herrn Götz Bettge, Iserlohn